Ideas Lab
Sehbehinderungen in öffentlichen Verkehrsmitteln
JELENA LABUDOVIC
Untersuchungen (Wai-Ying L., Mengqiu C., De Vos J., Hickman R., 2020) zeigen, dass bei der behindertengerechten Gestaltung öffentlicher Verkehrsmittel Behinderungen eher als Ganzes als einzeln betrachtet werden.
Dies führt dazu, dass Probleme übersehen werden, z. B. dass Menschen mit Sehbehinderungen Schwierigkeiten haben, die Tasten für Vorrangsitzplätze/Haltestellen auf den Handläufen zu finden, weil auf derselben Strecke unterschiedliche Layouts/Designs von Bussen verwendet werden (Wai-Ying L., Mengqiu C., De Vos J., Hickman R., 2020). Dies könnte durch die Verwendung eines taktilen Bodenbelags gelöst werden, so dass die Lage der Sitze und andere Merkmale auf subtile Weise angezeigt werden, die sich in das Design des Busses einfügt.
Welche anderen Aspekte des öffentlichen Nahverkehrs könnten verbessert werden, damit Menschen mit Sehbehinderungen bessere Reiseerfahrungen machen?
Referenzen:
Wai-Ying, L. Mengqiu, C. De Vos, J. Hickman, R. (2020). Die Reiseerfahrungen von sehbehinderten Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln in London. Transport Policy, Science Direct. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0967070X19308364
Universität Coventry, (2021) Studiengang Automobil- und Transportdesign, Modul 4003AAD Design, Funktion und Benutzer. Geleitet von Dr. Peter Atkinson
Comments
Thanks Jelena. What I find interesting about this method is that it doesnt 'shout' its purpose. The tactile flooring can be highly functional, yet it can also be part of the overall graphic aesthetic of the interior. It would be easy to not notice that it is for the benefit of anyone needing additional tactile infomration.
3 years ago