Öffentliche Verkehrsmittel für Rollstuhlfahrer zugänglich

HASHIR SALEEM
Topic DevelopmentDesignNew technologiesNew mobility forms

Trotz der großen Zahl von Nutzern mit sehr unterschiedlichen Kommunikations- oder Zugänglichkeitsbedürfnissen gibt es im öffentlichen Verkehr noch Spielraum für die Verbesserung der Nutzererfahrung (UX). In einer qualitativen Analyse (Velho, 2019) wurde festgestellt, dass öffentliche Verkehrsmittel häufig ohne Prüfung der Wirksamkeit integrierter Technologie und Ausrüstung für Rollstuhlfahrer konzipiert werden. Die Studie kam zu dem Schluss, dass die in Londoner Bussen verwendeten Ausrüstungen, wie z. B. Rampen, unzuverlässig sind, da sie sich nicht entfalten und den Fahrgästen Angst einjagen.

Wenn öffentliche Verkehrsmittel ohne Einfühlungsvermögen für die Erfahrungen von Nutzern mit körperlichen Behinderungen konzipiert werden, welches Problem soll dann eigentlich gelöst werden? Mehrdeutige Lösungen können zu einer komplizierten UX an Bord führen.

Diese Design-Provokation befasst sich mit der Benutzerfreundlichkeit in öffentlichen Verkehrsmitteln (Bussen), dem Komfort und der Unabhängigkeit für Rollstuhlfahrer. Ziel ist es, den Ein- und Ausstieg in einen Bus und die Fahrt an Bord zu optimieren, um diesen Prozess nahtlos zu gestalten. Dies soll durch die Integration einer besser einstellbaren Rampe und die Steuerung der Plattform durch den Benutzer erreicht werden.

(Der in den Skizzen dargestellte Rampenwinkel dient nur zur Veranschaulichung)

Persönliche Perspektive

Aus eigener Erfahrung habe ich erlebt, wie sich Rollstuhlfahrer bei der regelmäßigen Nutzung von Bussen schwer tun. Daher habe ich diese Erfahrungen und diese Perspektive im Hinterkopf, wenn ich über eine Lösung nachdenke.

Referenz

Velho, R., (2019). Zugänglichkeit von Verkehrsmitteln für Rollstuhlfahrer: A qualitative analysis of inclusion and health, International Journal of Transportation Science and Technology, Volume 8, Issue 2, Pages 103-115.https://doi.org/10.1016/j.ijtst.2018.04.005. Zugriff am 9/07/2021

Universität Coventry, (2021) Studiengang Automobil- und Transportdesign, Modul 4003AAD Design, Funktion und Benutzer. Geleitet von Dr. Peter Atkinson.

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Comments
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PAUL MAGEE

2 years ago

A lot more work needs to be started in order to fully understand the User Experience, not just of the functionality of transport systems but more empathetically, of the impact of anxiety that weak 'support' systems can cause. As will all of these subjects, the answer is not one thing in isolation but rather the composite of a number of eqully well thought through solutions, to smaller discrete issues. The result then has a far better chance of providing a better overall system.

 

 

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