Qualifizierung von Flüchtlingen zu Lokomotivführern

CLEA PRIETO
Topic InclusionServicesPublic TransportPrivate TransportEducation & TrainingEmploymentGood Practices (Mobility Measures)

Überblick

  • Standort: Stuttgart, Karlsruhe/Mannheim und Zollernalb/Hechingen, Deutschland
  • Jahr: 2019
  • Initiator: Vier Nahverkehrsunternehmen (Albtal Verkehrsgesellschaft (AVG), Abellio, Go-Ahead und MEV) und das baden-württembergische Verkehrsministerium und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit

Hintergrund

Ein Modellprojekt, das eingerichtet wurde, um dem Personalmangel in der Eisenbahnindustrie entgegenzuwirken und gleichzeitig zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt beizutragen.

Messen

Im Januar 2019 haben sich vier Nahverkehrsunternehmen im Qualifizierungscluster zusammengeschlossen: Albtal Verkehrsgesellschaft (AVG), Abellio, Go-Ahead und MEV. Begleitet werden sie vom baden-württembergischen Verkehrsministerium und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit.

Im Rahmen der Maßnahme finanziert das Ministerium sogenannte Integrationscoaches, die als Vertrauenspersonen fungieren und die Teilnehmer bei Kommunikationsschwierigkeiten, im Umgang mit Behörden und bei administrativen Abläufen im Betrieb unterstützen. In den drei Qualifizierungsclustern Stuttgart, Karlsruhe/Mannheim und Zollernalb/Hechingen sollen jeweils bis zu 15 zukünftige Lokführer ausgebildet werden.

Qualifizierungsverfahren

Vorbereitung

  • 8-wöchiger Vorkurs zur Vermittlung und Erprobung von Basiswissen für den Beruf – Berufsausbildung, Kennenlernen betrieblicher Anforderungen, Erlernen und Entwickeln von Selbstlernkompetenz, berufsbezogene Kommunikation
  • 6-Tage-Probelauf
  • Deutschkurs, mit dem Ziel der Anhebung des Sprachniveaus von B1 auf B2

Qualifikation

  • 12 Monate
  • Erwerb eines Führerscheins zum Manövrieren (A-Führerschein)
  • Erwerb des Führerscheins B-Führer’s, der für das Führen von Zügen im regulären Betrieb erforderlich ist

Finanzierung

  • die Bundesagentur für Arbeit übernimmt die Kosten für den Lehrgang und beteiligt sich an den Lohnkosten
  • Verkehrsministerium Baden-Würk;rttemberg finanziert die Integrationswagen

Quellen:

[1] Pressemitteilung zur Beschreibung dieser Initiative.
https://www.kvv.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/meldungen/qualifizierung-von-gefluechteten-zu-triebfahrzeugfuehrern.html

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